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Unser Besuch beim Beratertag des BDU (Bund deutscher Unternehmensberater) am 28. November in Frankfurt war nicht nur aus beraterischer Perspektive interessant. Wir haben einen sehr interessanten Vortrag von Friedrich Vollmar, Manager Technical + Solution Architects bei IBM gehört, dessen Anregungen und Kernthesen wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.
Die Revolution „Industrie 4.0“ bedeutet im Kern, dass das „Internet der Menschen“, das „Internet der Dinge“ (= Intelligente Gegenstände, die den Menschen bei seinem täglichen Tun unterstützen) und das Internet der Dienste zusammenwachsen. Für produzierende Unternehmen bedeutet dies u.a., dass sie einer starken Individualisierung der Produkte unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten (Großserien-)Produktion Rechnung tragen müssen.
Industrie 4.0 – fähig zu sein ist – so Vollmar - nicht nur mit technologischen Herausforderungen verbunden sondern bedarf auch eines neuen Miteinanders von Unternehmen untereinander und in den Unternehmen:
Wie wichtig es ist, die Mechanismen der Industrie 4.0 für das eigene Produkt (ob Produktion oder Dienstleistung) zu erfassen, vermittelte Herr Vollmar eindrücklich am Beispiel von Nokia: Als die ersten Smartphones auf den Markt kamen, wurden diese von Nokia begutachtet und als „gefahrlos“ eingestuft. Eine strategische Fehleinschätzung wie heute jeder weiß. Doch welcher Mechanismus leitete die Manager von Nokia: Wir produzieren die besten Telefone. Die Qualität des Produktes zum Telefonieren (da konnten sich die ersten Smartphones wirklich keine Lorbeeren verdienen – wie wir alle aus eigener Erfahrung wissen) – das war der Vergleichsmaßstab. Nicht erkannt wurden die Mechanismen, die die Revolution Industrie 4.0 kennzeichnen: Nicht der Einzelnutzen sondern die Kombination von verschiedenen Funktionen „das Zusammenwachsen von Menschen – Dingen – Diensten“ ist der Faktor, der die Produktentwicklung und die Produkte/Dienst-Leistungen erfolgreich macht.
Uns als Berater stellt Industrie 4.0 ebenfalls vor Herausforderungen: Denn zukünftig wird es noch wichtiger sein, branchenübergreifende Perspektiven einnehmen zu können und aus der Gestaltung der Wertschöpfungsketten anderer Branchen für unsere Kunden zu lernen und bei Strategieberatung das Wettbewerbsumfeld und Allianzen verstärkt in den Blick zu nehmen. Und es bedeutet auch, Unternehmen in Change Prozessen noch stärker im Denken in Wertschöpfungsprozessen zu unterstützen und die Menschen in den Unternehmen zu motivieren und mitzunehmen in diesem Prozess der industriellen Revolution.
Wir tragen dazu bei, dass Sie die Chancen der Industrie 4.0 nicht verpassen!